Rezepte

Allgemeines zur Zubereitung von Pilzen:

  • Wenn man ein Pilzgericht zubereiten möchte, werden nur selbst gesammelte Pilze verwendet, die man sicher kennt – Experimente mit unbekannten Pilzen können tödlich enden. Ansonsten kann man auch frische Zuchtpilze, wie z. B. Champignons, Austern- oder Kräuterseitlinge, aber auch getrocknete Shitake oder Morcheln zubereiten.
  • Pilze, die wir für Speisezwecke verwenden, müssen in einem einwandfreien und frischen Zustand sein, ansonsten riskiert man eine Lebensmittelvergiftung.
  • Pilze werden nicht gewaschen, da sie sich sehr stark mit Wasser vollsaugen würden. Man „putzt“ die Pilze mit dem Messer am Besten schon draußen im Wald und schneidet Bereiche die in der Erde steckten oder Fraßstellen einfach ab. Falls es Rückstände von Sand, Laub, etc. gibt, tut ein Pinsel gute Dienste um diese zu entfernen (viele Pilzmesser haben einen Pinsel integriert).
  • Die meisten Speise-Pilze sind im rohen Zustand unverträglich oder gar giftig. Deshalb müssen Pilzgerichte gut durchgegart werden! Als Anhaltspunkt kann man 15 Minuten nennen, das hängt jedoch von der Pilzart und Größe der Pilzstücke ab.
  • Pilze eignen sich sehr gut als Beilage und nicht als Hauptgericht. Sie enthalten schwer verdauliche Bestandteile, wie z. B. Chitin, deshalb sollte man keine großen Pilz-Mengen essen.
  • Bei jeder Pilzart sind persönliche Unverträglichkeiten möglich, somit sollte jede neue Pilzart in wirklich kleinen Mengen verkostet werden, um festzustellen ob man diese verträgt.

Rezepte

Prinzipell ist die Zubereitung von Pilzen nicht schwierig und es sind meist keine komplizierten Techniken nötig. Da Speisepilze an sich schon sehr edle Nahrungsmittel sind, benötigen sie oft gar nicht viel „Schnickschnack“.

Gebratene Pilze:

Diese Zubereitungart eignet sich besonders gut für Steinpilze, Champignons, Reizker, Täublinge, Austernseitlinge, Kräuterseitlinge, etc.

  1. Geputzte Pilze in dünne Scheiben oder kleine Stücke schneiden.
  2. Pilze in eine heiße Pfanne ohne Fett geben und unter mehrmaligem Wenden anbraten. Die Pilze geben ihr Wasser ab und dieses sollte auch verdampfen.
  3. Nach ca. 15 Minuten, wenn die Pilze gegart sind und kaum noch Flüssigkeit vorhanden ist kann Butter oder Speiseöl dazu gegeben und die Temperatur reduziert werden.
  4. Dann Salz & Pfeffer dazu geben und die Pilze noch einige Zeit schwenken.
  5. Voila – nun kann man sich die Pilze schmecken lassen!
Anbraten von Rosenseitlingen (Pleurotus djamor) ohne Fett

… hier werden nach und nach viele schöne Pilzrezepte veröffentlicht!